Das Projekt UGS Katharina folgt modernsten technischen Konzepten und verbindet die Wirtschaftlichkeit und Effektivität der Speicheranlage mit höchsten Sicherheitsanforderungen. Zur Verdeutlichung der Dimension dieses Bauprojektes finden Sie unten stehend einige Beispiele.
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werden auf dem Erdgasspeicher Katharina genutzt. Zusammen genommen steht mit diesen drei Kompressoren eine Gesamtleistung zur Verfügung, die der von 4 »ICE 3«-Zügen entspricht.
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werden auf dem Gelände des Erdgasspeichers Katharina in einer Tiefe von 500 bis 700 Metern gesolt, ausgerüstet und in Betrieb genommen. Um sich diese Dimension vorzustellen: Der Fernsehturm in Berlin besitzt lediglich eine Höhe von 368 Metern.
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können jeden Tag an Ausspeicherleistung geliefert werden. Damit entspricht die tägliche Leistung des Erdgasspeichers Katharina der Energie, die eine Solaranlage mit der Fläche von 100.000.000 Quadratmetern erzeugt. Zum Vergleich: Eine Anlage dieser Größe hätte eine Fläche von 14.000 Fußballfeldern.
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lange Anbindungsleitung zur Erdgasleitung JAGAL wurde errichtet. Damit ist die Anbindungsleitung mehr als doppelt so lang wie der Gotthard-Straßentunnel.
5000
beträgt ungefähr das Gewicht eines Rohres der Anbindungsleitung – so viel wie ein ausgewachsener afrikanischer Elefant. Die komplette Leitung besteht aus über 2.500 Rohren – was somit ein Gesamtgewicht von mehr als 12.500.000 Kilogramm ergibt.
25000
kann man mit dem Erdgas, das in einer Kaverne gelagert wird, im Laufe eines Jahres versorgen. Der Erdgasspeicher Katharina wird 12 Kavernen nutzen, was einer Versorgung von 300.000 Haushalten pro Jahr entspricht.
Von Russland bis nach Peissen
Aus bis zu 4.000 Metern Tiefe wird Erdgas in Russland gefördert.
Um Korrosion in den Fernleitungen zu vermeiden, wird das Erdgas getrocknet und für den Transport vorbereitet.
Um die richtige Geschwindigkeit des Transportes zu gewährleisten, muss das Erdgas an verschiedenen Stellen des Pipelinenetzes verdichtet werden.
Seit 1973 wird Deutschland zuverlässig mit russischem Erdgas versorgt. Sechs Tage braucht das Erdgas von den sibirischen Förderstationen nach Deutschland. Nach Ankunft wird das Erdgas gereinigt und erwärmt. Dies dient der Vermeidung von Kondensation beim Weitertransport.
Das Erdgas trifft in Peissen ein und wird in unterirdischen Kavernen gespeichtert.
40 Milliarden Kubikmeter Erdgas liefert Russland jährlich nach Deutschland. Genug um den Energieverbrauch von 19 Millionen Haushalten zu decken.